…was die Kreisel aber nicht so stehen lassen wollen: beide Mannschaften haben den Beachplatz buchen wollen, um beim nächsten Turnier die Revanche klar für sich zu entscheiden. Die Kreisel haben es schon getan, die Barbies hadern möglicherweise noch mit der Farbe unserer neuen Hütte. Aber alles in rosa kommt für uns nicht in Frage. Doch keiner kennt weder den Tag noch die Stunde, wann dieses Turnier stattfinden wird (A.d.R.). Beide Mannschaften beteiligten sich, neben 10 weiteren, an unserem Beach & Boule Turnier am 13. Juli 2024, das den bunten, lebendigen, sportlichen Rahmen bildete, in dem die Volleyballabteilung ihr 40. Jubiläum feierte.
Von den Fußballern, die wenige Tage zuvor ihr 100. Jubiläum gefeiert hatten, haben wir gelernt, wie wichtig es ist auf das Event im Vorfeld aufmerksam zu machen, da in der schönen Sommerzeit in jedem Dorf mehrere Feste gleichzeitig laufen. Mit großen Plakaten und Hauswurfsendungen ist uns das auch gelungen. Keiner konnte sagen: ich hab´s nicht gewusst.
Das Format, nämlich ein kombiniertes Beach & Boule Turnier zu starten, hat sich einmal mehr bewährt, dadurch kam es zu keinem Leerlauf bei nur einem Beachfeld. Die Mannschaften kamen nicht aus dem Profilager. Ziel war es, einen sportlichen Wettkampf zu veranstalten, der auch das Miteinander innerhalb der Abteilungen des Vereins, zwischen Arbeitskollegen, Nachbarn etc. stärken sollte. Nahtlos an den Sport fügten sich die Feierlichkeiten, die mit einer Ansprache unseres neuen Ortsbürgermeisters Josip Saric und unserer neuen 1. Vorsitzenden der TSG Schwabenheim, Daniela Schütz, begannen. Nachdem die aktuelle (Conni Macion) und der ehemalige (Ralph Seuwen) Abteilungsleiter*in die ehemaligen Volleyballmitglieder unter den Gästen entdeckt und begrüßt hatten, ging es ans Feiern.
Da wir mit allen Schwabenheimern (außer denen mit ansteckenden Krankheiten) gerechnet hatten, gab es noch bis tief in die Nacht Salate und Kuchen. Und der Schützenverein Fürfeld, der nach Absage sämtlicher angefragter Caterer, mit seinem Pizzaofen dankenswerterweise vor Ort war, hätte auch noch die umliegenden Dörfer satt bekommen.
Positive Rückmeldung gab es nicht nur für die Festivität, sondern auch für die rechtzeitig in Eigenleistung fertiggestellte Beachhütte. Federführend war Fritze (Friedrich Rohdich), der bei jedem Arbeitseinsatz die Bauleitung innehatte und oft auch alleine werkelte, damit ihn nicht zu viele, die das falsche studiert haben, von der Arbeit abhalten würden. Wenn etwas nicht gepasst hat, dann war es nicht unsere Säge, sondern die des Zulieferers. Sicher wird die Hütte noch bei anstehenden Architekturwettbewerben in die engere Auswahl kommen. Wenn die Hütte in die Jahre kommen wird, hoffen wir, dass auch der Denkmalschutz ein Auge auf sie haben wird. Für uns ist sie jedenfalls ein enormer Qualitätsgewinn, in den Pausen ist man vor der Sonne geschützt, bei Regen hat man einen Unterstand und kann zugleich gemütlich beisammensitzen. Lob den Initiatoren*innen!
Unsere Hallensaison hat einmal mehr viel Spaß gemacht, auch wenn wir immer häufiger erleben, dass alte Gesichter verschwinden und jüngere Gesichter auf der anderen Seite des Netzes ihre Positionen einnehmen. Daher sind wir froh, nach Sandra Rott, auch auf der Männerseite einen jungen dynamischen Mitspieler mit Tobias Seifert gewonnen zu haben. Wir werden ihn gut füttern, dass er auch mal so groß wie Jens Claassen wird, unseren nach Ingolstadt verlorenen Trainer und Mittelblocker.
Da die Einschaltquote bei Olympia recht hoch war, hoffen wir natürlich auf große Nachfrage potentieller Spieler*innen, die sich im TV einfach noch mal ansehen wollten, wie es richtig geht. Natürlich würden wir auch Olympiateilnehmer mit uns trainieren lassen, von denen man liest, dass sie nach Olympia in ein schwarzes Loch gefallen seien und psychologische Betreuung bekämen. Letzteres könnten wir auch übernehmen, müssten aber dann Daniela reaktivieren, der nach wie vor in Sachen psychologischer Betreuung keiner das Wasser reichen kann.
Für die Mannschaft,
Matthias Mohr